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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Ruhrgebiet: Wissenschaft & Forschung

Oberhausener Wissenschaftler entwickeln Dämmstoffe aus Pilzen Oberhausen (idr). Dämmen mit Pilzen - mit dieser Idee beschäftigen sich Forscher des Oberhausener Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Je nach Verarbeitung eignen sich Myzelien als Dämmmaterial oder Baustoff und sind damit eine nachhaltige Alternative zu Styropor oder Sperrholz. Neben dem Fruchtkörper besteht ein Pilz aus einem feinen Geflecht fadenförmiger Zellen und wächst unterirdisch im Boden. Dieses sogenannte Myzel lässt sich zu Werkstoffen verarbeiten. Dafür werden Pilzwurzeln mit einem Nährboden aus biologischem Abfall wie Kaffeesatz, Stroh und Buchenspänen vermischt. Nach zwei bis drei Wochen durchziehen die Myzelien-Fäden das gesamte Substrat und bilden so eine feste Struktur. Das zerbröselte Pilzmaterial lässt sich in jede beliebige Form pressen, in der es zunächst gehärtet und im Ofen getrocknet wird. Die UMSICHT-Wissenschaftler wollen sich jetzt mit ihrer Idee selbstst

Sprachkultur

Evangelische Kirche Deutschlands ist Sprachpanscher des Jahres Dortmund (idr). Der Verein Deutsche Sprache (VDS) mit Sitz in Dortmund hat die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) zum Sprachpanscher des Jahres erkoren. Die Mitglieder des Vereins hatten mehrheitlich für den EKD votiert. Die Kirche hatte durch Begriffe wie "godspots" (kostenloses WLAN) oder auch "BlessU-2" (Titel einer Installation) den Unwillen der Sprachfreunde hervorgerufen. Ebenfalls negativ bewertete der Verein CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber. Dieser war den Sprachfreunden mit seiner "#cnight" im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin aufgefallen, inklusive "Innovation-Pitch" und "Working-Spaces" zu Themen wie "Bildung reloaded" oder "eSports". Weiterer Kandidat war u.a. die inzwischen insolvente Fluggesellschaft Air Berlin ("The new European Business Class for all you busy travellers"). Der Verein Deutsche Sprache kürt den Sprachpan

Wissenschaft/ Neues aus der Krebsforschung

Wissenschaftler in der Metropole Ruhr starten neues Verbundprojekt zur Krebsforschung Essen/Metropole Ruhr (idr). Mediziner der Universität Duisburg-Essen haben zusammen mit Kollegen der Universitäten Wuppertal und Bochum sowie der Lead Discovery Center GmbH Dortmund ein Verbundprojekt zur Bekämpfung von Ras-abhängigen Tumoren gestartet. Das Land NRW fördert das Krebs-Forschungsvorhaben mit 1,7 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Jeder dritte Tumor ist von Mutationen in Ras-Genen betroffen. Dazu gehören häufige Krebsformen wie Magen-, Darm-, Haut- und Lungenkrebs, für die bisher keine ausreichende Therapie existiert. Als vielversprechend erwies sich der Versuch, die Ras-Proteine pharmazeutisch zu hemmen. Für das Forschungsprojekt setzen die Wissenschaftler auf eine Kombination aus molekularbiologischen Methoden, chemischem Wirkstoffdesign, Aufklärung von Proteinstrukturen und medizinischen Testsystemen. Ziel ist es, nebenwirkungsärmere Medikamente gegen Krebserkrankungen zu schaffen.